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KLM stellt wegen des Coronavirus vorübergehend kein Personal ein

KLM Boeing 787
(c) Foto: KLM – Boeing 787

KLM stellt wegen des Coronavirus vorübergehend kein Personal ein

Die KLM hat beschlossen, vorübergehend keine neuen Mitarbeiter einzustellen. Diese Maßnahmen sind eine direkte Folge des Coronavirus. Die KLM wird vorerst keine größeren Investitionen tätigen. Die Zukunft ist im Moment zu unsicher. Anfang der Woche hat die Lufthansa ähnliche Maßnahmen vorgeschlagen.

Rückläufige Passagierzahlen

Der Flugverkehr ist vom Coronavirus stark betroffen. Der asiatische Markt wird immer weniger bedient, und auch die Nachfrage nach Flugtickets nach Asien geht deutlich zurück. Auch der europäische Luftverkehr hat mit rückläufigen Passagierzahlen zu kämpfen. Feiertage und Geschäftsreisen werden oft verschoben oder abgesagt. Dies ist einer der Gründe, warum die KLM die Einstellung neuer Mitarbeiter vorübergehend gestoppt hat.

Kosten sparen

Finanzchef Erik Swelheim schrieb eine E-Mail an die Mitarbeiter der KLM und ermunterte sie, Urlaub zu nehmen. Die KLM will kurzfristig so viel Geld wie möglich sparen. Geplante IT-Investitionen werden ebenfalls auf Eis gelegt. Die Auswirkungen des Corona-Virus sind noch nicht ganz klar, weshalb dies nach Ansicht des CFO die beste Entscheidung im Moment ist.

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Air France gibt den ersten Airbus A380 an die Leasinggesellschaft zurück

Air France Airbus A380
(c) Foto: Flughafen Dresden – Landung Air France Airbus A380

Air France gibt den ersten Airbus A380 an die Leasinggesellschaft zurück

Air France hat den ersten Airbus A380 aus ihrer Flotte an die Leasinggesellschaft zurückgegeben. Es handelt sich um den Airbus A380 mit dem Kennzeichen F-HPJB. Der letzte Flug dieses Flugzeugs wurde am 31. Dezember 2019 zwischen Shanghai und Paris durchgeführt. Am vergangenen Donnerstag flog die Maschine zur Wartung und Rückgabe an die Leasinggesellschaft zum Flughafen Dresden (siehe Foto).

Air France will die A380-Flotte aufgeben

Air France will sich von der gesamten Airbus A380-Flotte trennen. Die Ausmusterung der gesamten A380 wird bis 2022 dauern. Top-Mann Ben Smith sagt, es sei ein betrieblicher Albtraum, die A380 zu fliegen. Er bezieht sich vor allem auf die Landung und den Start von kleineren Flughäfen. Er beabsichtigt auch nicht, in das Interieur der inzwischen veralteten A380 zu investieren. Als Ersatz für die A380-Flotte von Air France hat Ben Smith zehn neue Airbus A350-900 bestellt. Air France hat nun einen Auftrag über 38 neue Flugzeuge für diesen Flugzeugtyp erhalten.

Was mit dem A380 F-HPJB passieren wird, ist noch nicht ganz klar. Die Leasinggesellschaft Dr. Peters kann versuchen, einen neuen Käufer für das Flugzeug zu finden, aber es ist auch möglich, dass die A380 abgerissen wird. Dies geschah bereits früher mit einem Airbus A380 der Singapore Airlines (siehe Twitter).

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Asiana Airlines von Hyundai übernommen

Asiana Airlines Airbus A380
(c) Foto: Airbus – Asiana Airlines A380

Asiana Airlines von Hyundai übernommen

Asiana Airlines wurde für 61,5% von der Hyundai Development Company übernommen. Damit ist Hyundai der neue Eigentümer von Asiana Airlines. Der Übernahmepreis beträgt rund 1,6 Mrd. EUR für die Aktien. Neben dem Erwerb von 61,5 % der Anteile erwarb die Investmentgesellschaft Mirae Asset Daewoo auch 15 % der Anteile.

Hauptakteur in Südkorea

Asiana Airlines ist eine der größeren Fluggesellschaften in Südkorea. Asiana hält zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft Air Seoul und Air Busan einen großen Marktanteil. In den letzten Jahren spürt die Fluggesellschaft mehr Druck durch den Wettbewerb, was sich in rückläufigen Ergebnissen niederschlägt. Im vergangenen Jahr entstand ein Verlust von mehreren hundert Millionen Euro. Dies ermöglichte Hyundai die Übernahme von 61,5% der Aktien vom Großaktionär Kumho.

Asiana Airlines müssen wieder wettbewerbsfähig werden

Topman Mong-gyu von Hyundai steht der Übernahme sehr positiv gegenüber. Mit neuen Investitionen will er die Fluggesellschaften wieder wettbewerbsfähig machen.

Airlines

SunExpress bestellt 10 Boeing 737 MAX Flugzeuge

SunExpress Boeing 737 MAX
(c) Foto: Boeing – SunExpress Boeing 737 MAX

SunExpress bestellt 10 Boeing 737 MAX Flugzeuge

Trotz des weltweiten Flugverbots der Boeing 737 MAX bestellte SunExpress während der Dubai Air Show 10 neue Boeing 737 MAX Flugzeuge. SunExpress hatte diese Flugzeuge zuvor mit Boeing in Option, hat sie aber nun definitiv für den Auftrag unterzeichnet. Gute Nachrichten für Boeing. Der Leiter Jens Bischof von SunExpress sagt Folgendes:

Wir sind zuversichtlich, dass Boeing uns ein zuverlässiges Flugzeug zur Verfügung stellen wird.

Die Boeing 737 MAX ist seit den beiden tödlichen Flugzeugunfällen weltweit am Boden geblieben. Wann die Boeing 737 MAX wieder fliegen darf, ist noch nicht klar. Die 737 MAX muss zunächst von den Behörden zugelassen werden, bevor sie wieder fliegen kann. Es ist wahrscheinlich, dass dies irgendwann im Jahr 2020 geschehen wird.

Boeing unterschreibt den Auftrag gerne. Seit den Unfällen ist die Zahl der Bestellungen bei Boeing stark gesunken. Boeing muss auch Milliarden von Dollar zurückhalten, um die Forderungen der Fluggesellschaften erfüllen zu können. SunExpress ist ein Joint Venture zwischen Turkish Airlines und Lufthansa.

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Grip-3-Bericht Schiphol: Verdächtige Situation an Bord eines Flugzeugs

Marechaussee Schiphol
(c) Foto: Staatspolizei Schiphol

Grip-3-Bericht Schiphol: Verdächtige Situation an Bord eines Flugzeugs

Großer Alarm in Schiphol. Am Mittwochabend sind die Rettungsdienste massenhaft nach Schiphol aufgebrochen. Es gäbe eine verdächtige Situation an Bord eines Flugzeugs am Boden. Es ist noch nicht klar, was genau vor sich geht, aber gegen 19:00 Uhr kam ein sogenannter Grip-3-Bericht. Dieser Bericht stellt eine mögliche Bedrohung dar, z.B. durch ein Passagierflugzeug. Auf Twitter gibt es Gerüchte, dass es sich um ein Air Europa Flugzeug handelt.

Feuerwehr, Krankenwagen und ein Verhaftungsteam sind vor Ort. Es gibt auch Reaktionen auf Twitter auf den Tweet der Royal Netherlands Military Constabulary am Amsterdamer Flughafen Schiphol, dass eine mögliche bedrohliche Situation im Gange ist. Laut einem weiteren Twitter-Bericht drohten drei bewaffnete Personen den Piloten und der Kabinenbesatzung mit dem Start. Eine F16 soll ebenfalls gestartet sein. Sobald es weitere Neuigkeiten gibt, wird dieser Artikel aktualisiert.

Update: Falscher Alarm!

Die niederländische Marechaussee berichtet, dass alle Passagiere und Besatzungen sicher von Bord gegangen sind. Das ist wahrscheinlich ein falscher Alarm! Air Europa meldet nun auch auf Twitter einen Fehlalarm.

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Lufthansa Streik wird zu großer Verspätung führen

Lufthansa Streik
(c) Lufthansa – Lufthansa tritt diese Woche in den Streik

Lufthansa Streik wird zu großer Verspätung führen

Ende dieser Woche wird die Kabinenbesatzung der Lufthansa für 48 Stunden streiken. Die deutsche Gewerkschaft UFO hat zu einem Streik von Donnerstag von 0:00 Uhr bis Freitag von 23:59 Uhr aufgerufen. Die Verhandlungen über höhere Gehälter und bessere Tarifverhandlungsbedingungen laufen schon seit langem. Die Gewerkschaft und die Lufthansa kommen nicht zu einer Einigung, so dass sich die UFO verpflichtet fühlt, in den Streik zu treten. Auf diese Weise will die Gewerkschaft die Lufthansa zwingen, die Anforderungen zu erfüllen.

Betroffen sind alle Lufthansa-Flüge

Die Gewerkschaft erwartet, dass alle Lufthansa-Flüge von dem Streik betroffen sein werden. Viele Flüge in Deutschland werden gestrichen oder verschoben. Flüge von und nach den Niederlanden werden ebenfalls gestrichen oder verschoben. Im vergangenen Monat hat die Kabinenbesatzung von Eurowings und SunExpress (Tochtergesellschaften der Lufthansa) bereits den Betrieb eingestellt, so dass Dutzende von Flügen gestrichen wurden. Nach Angaben der Gewerkschaft UFO wurden seit diesem Streik keine Fortschritte bei den Verhandlungen erzielt. Insgesamt sind 25.000 Kabinenmitarbeiter für den Lufthansa Konzern tätig. Sie werden alle am kommenden Donnerstag streiken.

Flugumbuchung

Die Lufthansa erwartet an diesem Donnerstag ein großes Chaos, weshalb die Fluggesellschaft angeboten hat, Flüge für nächsten Donnerstag und Freitag für Passagiere, die dies wünschen, kostenlos umzubuchen. Da ohnehin eine große Anzahl von Flügen gestrichen wird, ist es ratsam, das Angebot der Lufthansa zu nutzen. Wie viele Flüge gestrichen werden, ist noch nicht bekannt. Über die Lufthansa-Website können Passagiere, die über den Flughafen Frankfurt oder den Flughafen München fliegen, ihren Flug umbuchen oder gegen ein Zugticket eintauschen. Dies kann über die Funktion “Meine Buchung” erfolgen, wenn Sie sich auf der Website angemeldet haben.

Recht auf Schadenersatz

Wenn Ihr Flug am Donnerstag oder Freitag gestrichen oder verspätet wird, bestehen gute Chancen, dass Sie Anspruch auf Entschädigung haben. Lufthansa ist für den Streik verantwortlich. Dies berechtigt Sie zu einer Entschädigung. Wenn sich Ihr Flug verspätet oder annulliert, verwenden Sie bitte das untenstehende Formular, um zu prüfen, ob Sie Anspruch auf Entschädigung haben.

AirHelp ist eine Partei, die Ihnen bei Ihrem Antrag auf Entschädigung helfen kann. Wenn Sie Anspruch auf Entschädigung haben, können Sie mit einer Entschädigung zwischen 200,00 und 600,00 Euro rechnen. Es lohnt sich auf jeden Fall, AirHelp zu nutzen, wenn sich Ihr Flug verspätet oder annulliert wird. Besuchen Sie die AirHelp-Website, um dies zu überprüfen, oder füllen Sie das untenstehende Formular aus.

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Oman Air baut die Zusammenarbeit mit Lufthansa weiter aus

Boeing 787-9 Oman Air
(c) Foto: Oman Air – Boeing 787-9

Oman Air baut die Zusammenarbeit mit Lufthansa weiter aus

Oman Air arbeitet an einer großen Expansion in Europa. Die Fluggesellschaften bauen ihre bestehende Zusammenarbeit mit Lufthansa in Europa weiter aus. Dies geschieht durch die Aufnahme neuer Ziele in das bestehende Kooperationsabkommen. Neue Flüge nach Amsterdam, Dublin, Helsinki, Oslo und Warschau werden folgen. Diese neue Zusammenarbeit wird diesen Monat beginnen. Oman Air fliegt derzeit vom Frankfurter Flughafen nach München und Muscat. Lufthansa kümmert sich um den Ticketverkauf auf diesen Flügen.

Oman Air operiert an 24 europäischen Zielen

Mit der aktuellen Expansion ist Oman Air in 24 europäischen Destinationen aktiv. Von diesen Flügen sind 10 direkt. Die anderen 14 Ziele sind Transferflüge in Zusammenarbeit mit anderen Fluggesellschaften wie der Lufthansa. Der CEO von Oman Air ist sehr positiv über die Entwicklung in Europa. Ihm zufolge sind die verschiedenen Kooperationen entscheidend, damit mehr Passagiere das Land Oman kennenlernen können.

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IcelandAir fliegt Boeing 737 MAX-Flotte nach Toulouse

IcelandAir Boeing 737 MAX 9
(c) Foto: Boeing – IcelandAir 737 MAX 9

IcelandAir fliegt Boeing 737 MAX-Flotte nach Toulouse

IcelandAir plant, die gesamte Boeing 737 MAX-Flotte zur Lagerung nach Toulouse zu fliegen. Laut IcelandAir ist es besser, das Flugzeug in Frankreich zu parken als in Island. IcelandAir wurde von der weltweiten Flugverbotszone für die 737 MAX Flugzeuge hart getroffen. Eine Reihe von Piloten wurden entlassen, und das Unternehmen verursacht erhebliche Kosten, um die verlorene Kapazität durch die Einstellung anderer Flugzeuge auszugleichen.

Sechs Boeing 737 MAX Flugzeuge

IcelandAir verfügt derzeit über sechs Boeing 737 MAX-Flugzeuge, die auf dem Flughafen Keflavik stationiert sind. Aufgrund des bevorstehenden Winterwetters wurde beschlossen, das Flugzeug in Toulouse zu parken. Hier ist das Klima etwas günstiger und hat weniger Auswirkungen auf das Flugzeug. Toulouse ist auch der Hauptsitz des Boeing-Konkurrenten Airbus. Der Airbus A320 NEO ist ein ähnliches Flugzeug wie die 737 MAX.

Flugverbotsklausel

Die sechs Flugzeuge werden von den eigenen Piloten von IcelandAir mit einer besonderen Dispensation geflogen. Die Piloten sind speziell für diesen Flug ausgebildet und haben eine separate Ausbildung absolviert. Das Flugzeug fliegt langsamer und niedriger als normal. Damit sollen die gleichen Bedingungen verhindert werden, unter denen die Unfälle von Lion Air und Ethiopian Airlines stattgefunden haben. TUI hat zuvor seine 737 MAX-Flugzeuge auf die gleiche Weise nach Schiphol zurückfliegen lassen.

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Air France nimmt den ersten Airbus A350-900 in Betrieb

Airbus A350 Air France
(c) Foto: Boeing – Air France Airbus A350-900

Air France nimmt den ersten Airbus A350-900 in Betrieb

Anfang dieser Woche absolvierte Air France den ersten Testflug mit dem Airbus A350-900. Dieses Flugzeug wurde von Air France im Airbus-Werk in Toulouse eingesetzt. Der Testflug verlief gut und das Flugzeug wird wahrscheinlich nächsten Monat seinen ersten kommerziellen Flug fliegen. Der Airbus A350-900 bietet Platz für 324 Passagiere. Davon können 34 in der Business Class, 24 in der Premium Economy Class und 266 in der Economy Class sein. Der Erstflug dieses Flugzeugs geht von Paris nach Bamako (Hauptstadt von Mali) und weiter nach Abidjan (Elfenbeinküste).

28 Airbus A350-900 Flugzeuge

Insgesamt ist geplant, dass Air France über 28 Airbus A350-900 Flugzeuge verfügen wird. Damit wird es zu einem wichtigen Flugzeugtyp für Air France. Die Boeing 777-300ER bleibt das wichtigste Flugzeug der Fluggesellschaft. Die neuen A350-900 sollen die A340-300 und die älteren Boeing 777 ersetzen. KLM würde zunächst auch 7 Airbus A350-900 in Betrieb nehmen, aber das werden 7 Boeing 787-10 Dreamliner sein.

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Air France-KLM bestellt 60 neue Airbus A220-Flugzeuge

Airbus A220-300
(c) Foto: Airbus – A220-300

Air France-KLM bestellt 60 neue Airbus A220-Flugzeuge

Anfang dieser Woche bestellte Air France-KLM 60 neue Flugzeuge vom Typ A220-300 bei Airbus. Air France-KLM teilte ferner mit, dass sie den Airbus A380 veräußern werde. Der Grund dafür ist, dass die A380 nicht effizient genug wäre. Bei der Bestellung von 60 neuen Flugzeugen gibt es auch eine Optionsklausel für weitere 30 zusätzliche Flugzeuge des Typs A220-300. Air France-KLM erwartet, das erste Flugzeug im September 2021 zu erhalten.

Vorteile des Airbus A220

Der Grund, warum sich Air France-KLM für den Airbus A220-300 entscheidet, sind die vielen Vorteile, die das Flugzeug zu bieten hat. Der Airbus A220 verfügt über größere Sitze, geräumigere Gepäckräume, breitere Gänge und WiFi an Bord. Der Airbus A220 bietet ein besseres Reiseerlebnis, was für Air France-KLM ein wichtiger Punkt ist. Der Airbus A220 ist zudem sehr umweltfreundlich und verursacht wenig Lärmbelästigung für diesen Flugzeugtyp.

Airbus A380 nicht effizient genug

Air France-KLM hat beschlossen, den Airbus A380 auslaufen zu lassen. Der A380 ist für Air France-KLM nicht effizient genug. Derzeit verfügt Air France-KLM über 10 A380-Flugzeuge. Diese werden bis spätestens 2022 in Betrieb bleiben. Es ist noch nicht klar, welches Flugzeug den A380 ersetzen wird. Air France-KLM ist auf der Suche nach einem Ersatz.