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TAP Portugal verursacht große Verluste im Jahr 2018

TAP Portugal A330
(c) foto; Airbus – TAP Portugal Airbus A330

TAP Portugal verursacht große Verluste im Jahr 2018

TAP Air Portugal hat im vergangenen Jahr einen Verlust von fast 120 Millionen Euro erwirtschaftet. Das zeigt die gestrige Präsentation der Jahreszahlen. Im Jahr 2017 wurde ein Gewinn von 21 Millionen Euro erzielt. Die Ursache für diesen Verlust ist weitgehend auf einen langwierigen Arbeitskonflikt zurückzuführen, der dazu führte, dass viele Flüge von TAP Air Portugal am Boden blieben. Dieser Konflikt ist nun gelöst, so dass TAP Air Portugal wieder in die Zukunft blicken kann.

Umsatzsteigerung von 9%

Der Umsatz stieg 2018 im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 9%. Der Gesamtumsatz betrug 3,3 Milliarden Euro. Die Zahl der von TAP Air Portugal beförderten Passagiere belief sich auf 15,8 Millionen, was einem Anstieg von 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Flotte wurde im vergangenen Jahr um vier Flugzeuge erweitert.

Airbus A330-900

Im vergangenen Jahr sorgte TAP Air Portugal als allererste Fluggesellschaft für Schlagzeilen beim Start des Airbus A330-900. Insgesamt hat das Unternehmen 21 dieser Flugzeuge bestellt. Außerdem sind Dutzende von A320 NEO und A321 NEO Flugzeugen bestellt. Es steht also eine große Erweiterung bevor. Nach Angaben eines Sprechers des Unternehmens sind die Expansionspläne wegen des im vergangenen Jahr erlittenen Schadens nicht gefährdet.

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Germania wird ab Mai wieder Flüge aufnehmen

Germania crew
(c) foto; Germania

Germania wird ab Mai wieder Flüge aufnehmen

Germania wird einen Neustart durchführen. Es ist beabsichtigt, dass Germania im Mai wieder fliegen wird. Diese Botschaft kommt von mehreren deutschen Medien-Websites zum Thema Luftfahrt. Sie sollen ein internes Memo von Germania haben. Die Chancen standen gut, dass Germania trotzdem einen Durchbruch erzielen würde. Der Treuhänder hat eine Bedingung für diese Vorgehensweise gestellt. Bis Ende März muss ein Vertrag mit dem Übernahmekandidaten, mit dem Germania seit einiger Zeit im Gespräch ist, unterzeichnet worden sein.

Neustart in begrenztem Umfang

Germania beantragte im Februar ein Moratorium. Der Empfänger von Germania hatte viele Gespräche mit möglichen Übernahmeparteien. Inzwischen ist 1 zuverlässiger Partner übrig. Es geht nun um die Details und die Unterzeichnung des Vertrages. Wenn alles klappt, wird Germania einen Neustart durchführen. Der Treuhänder will nicht offenlegen, wer der Übernahmekandidat ist. Sollte es ein Go-Around geben, dann wird erwartet, dass es mit etwa 10 Flugzeugen fliegt. Dies werden die profitabelsten Strecken von Germania sein. Leider werden einige der Mitarbeiter entlassen.

Die Frist für die Transaktion wird vom Treuhänder am 31. März festgelegt. Wenn der Neustart nicht besprochen wurde, wird Germania für bankrott erklärt. Aber wir gehen vorerst nicht davon aus.

Aktuelle

Boeing wird mit einer Anleitung für das Software-Update geliefert

Air Italy Boeing 737 MAX 8
(c) foto; Boeing – Air Italy Boeing 737 MAX 8

Boeing wird mit einer Anleitung für das Software-Update geliefert

Boeing arbeitet an Anweisungen für Fluggesellschaften, die Software Boeing 737 MAX 8 zu aktualisieren. Derzeit ist die Boeing 737 MAX 8 aufgrund der beiden jüngsten Abstürze von Lion Air und Ethiopian Airlines weltweit am Boden. Die Anweisungen sollten sicherstellen, dass alle Fluggesellschaften in der Lage sein werden, dieses Update in naher Zukunft umzusetzen.

Software-Update und Trainingspriorität

Bei Boeing und der FAA (American Aviation Authority) liegt der Schwerpunkt derzeit auf dem neuen Software-Update und der Pilotenausbildung. Die FAA hat den ausländischen Regulierungsbehörden mitgeteilt, dass sie die Softwareinstallationen und Schulungen von Boeing kontinuierlich bewerten wird. Boeing hatte bereits früher darauf hingewiesen, dass es mit einem Software-Update für die Boeing 737 MAX 8 beschäftigt sei. Nicht nur Boeing hat durch die beiden jüngsten Unfälle eine schwere Zeit, auch die FAA steht unter Beschuss. Die FAA wäre zu locker bei den Kontrollen und zu sehr von Boeing geleitet gewesen.

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Lufthansa bestellt 40 neue Flugzeuge als Ersatz für die A380-Flotte

Lufthansa Boeing 787-9 Dreamliner
(c) foto; Lufthansa – Boeing 787-9 Dreamliner

Lufthansa bestellt 40 neue Flugzeuge als Ersatz für die A380-Flotte

Lufthansa hat sowohl bei Airbus als auch bei Boeing einen Auftrag erteilt. Es handelt sich um 20 Flugzeuge des Typs A350-900 bei Airbus und 20 Flugzeuge des Typs 787-9 Dreamliner bei Boeing. Die Ankunft dieser 40 Flugzeuge geht zu Lasten der A380-Flotte. Diese wird von 14 auf 8 Flugzeuge reduziert.

Zweimotoriges Flugzeug

Es ist die Absicht der Lufthansa, in Zukunft nur noch mit zweimotorigen Flugzeugen zu fliegen. Die erste Boeing 777-9 wird 2020 in Empfang genommen. Zwischen 2022 und 2027 werden die 40 gerade bestellten Flugzeuge empfangen. Es ist auch das erste Mal, dass Lufthansa einen Auftrag für den 787 Dreamliner erteilt. Die A350-900 ist bereits in der Flotte der Lufthansa vertreten. Von diesen 12 sind nun im Einsatz. Derzeit sind insgesamt 33 A350-900-Flugzeuge bestellt.

Wirtschaftlicher und leiser

Die Lufthansa will die viermotorigen Flugzeuge durch zweimotorige ersetzen, weil sie wirtschaftlicher und leiser sind. Die A380-Flugzeuge Lufthansa will abfliegen und zu Airbus zurückkehren. Dies geschieht wahrscheinlich zwischen 2022 und 2023. Die Bestellung von 40 neuen Flugzeugen entspricht einem Wert von mehr als 10 Milliarden Euro. Bei einer Bestellung dieser Größenordnung wird Lufthansa wahrscheinlich ein großer Rabatt gewährt.

SWISS und Austrian Airlines

Die Lufthansa wird nicht alle 40 neuen Flugzeuge allein in Dienst stellen. Sie sind auch für einige Tochtergesellschaften der Lufthansa vorgesehen. Bei der Auftragsvergabe zeigte Lufthansa Fotos von dem neuen Flugzeug mit dem Logo von SWISS und Austrian Airlines. Die genaue Verteilung des neuen Flugzeugs ist noch nicht bekannt.

Lufthansa Group
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LIAT Airlines droht ohne Neuinvestitionen umzufallen

LIAT ATR
(c) foto; ATR

LIAT Airlines droht ohne Neuinvestitionen umzufallen

Die karibischen LIAT Airlines laufen Gefahr, umzufallen, wenn sie nicht schnell eine Million Dollar Investition gewinnen. LIAT Airlines erhält bereits eine Menge Subventionen, aber trotzdem kann die Fluggesellschaft nicht profitabel sein. LIAT ist hauptsächlich auf Strecken zwischen den verschiedenen karibischen Inseln tätig.

Abhängig von kleinen Fluggesellschaften

Karibische Inseln wie Trinidad & Tobago, Barbados, Antigua & Barbuda, St. Vincent und St. Kitts & Nevis sind weitgehend von kleinen lokalen Fluggesellschaften wie LIAT abhängig. Ohne diese kleineren Fluggesellschaften werden viele Strecken zwischen den umliegenden Ländern verschwinden. Große Fluggesellschaften wie Norwegian, Lufthansa oder Ryanair werden sich vorerst außerhalb des Gebiets aufhalten. Aus diesem Grund erhalten Fluggesellschaften wie LIAT große Subventionen von der Regierung, um den Kopf über Wasser zu halten. LIAT riskiert jedoch den Konkurs, wenn ein neuer Investor nicht schnell gewonnen wird.

500 Flüge pro Woche

LIAT bietet derzeit rund 500 Flüge pro Woche zwischen den verschiedenen karibischen Inseln an. Der CEO von LIAT (Julie Reifer – Jones) hatte zuvor sein volles Vertrauen in die Fluggesellschaft und ihren Fortbestand bekundet. Derzeit wird LIAT von Barbados, Antigua & Barbuda, St. Vincent & Grenadinen und Dominica unterstützt. Unterdessen hat sich auch die Regierung von St. Kitts & Nevis verpflichtet, LIAT zu unterstützen. LIAT verfügt über fünf ATR 42-600 Flugzeuge und fünf ATR 72-600 Flugzeuge.

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EASA schließt europäischen Luftraum für Boeing 737 MAX 8

Boeing 737 MAX 8 TUI
(c) foto; TUI – Boeing 737 MAX 8

EASA schließt europäischen Luftraum für Boeing 737 MAX 8

Nach dem tragischen Unfall einer Boeing 737 MAX 8 der Ethiopian Airlines hat die Agentur der Europäischen Union für Flugsicherheit (EASA) soeben beschlossen, den gesamten europäischen Luftraum für Flüge mit dieser Art von Flugzeugen zu schließen. Dies sind die notwendigen Schritte, um die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, so die EASA.

Vorsichtsmaßnahmen

Die Schließung des Luftraums für diesen Flugzeugtyp ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ob die Ursache tatsächlich beim Flugzeugtyp selbst liegt, ist noch nicht bekannt. Ab 19:00 Uhr wurden alle Flüge mit einer Boeing 737 MAX 8 und 737 MAX 9 gestrichen. Die EASA wird die Untersuchung der Unfallursache kontinuierlich verfolgen und sobald weitere Informationen über die Umstände vorliegen, wird dies so schnell wie möglich mitgeteilt. Vorerst bleibt der europäische Luftraum für die 737 MAX 8 und 737 MAX 9 geschlossen.

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Software-Update für die Boeing 737 MAX 8

Boeing 737 MAX 8

Software-Update für die Boeing 737 MAX 8

Boeing hat ein Software-Update für die Boeing 737 MAX 8 veröffentlicht, das das Ergebnis des Lion Air-Crashs vom vergangenen Oktober ist. Der Absturz der Ethiopian Airlines hat nichts damit zu tun. Dies würde minimale Anpassungen des MCAS (Maneuvering Characteristics Augmentation System) und der Anzeigen des Flugzeugs erfordern. Auch die Handbücher und Schulungen für die Besatzungsmitglieder wurden geändert.

Falsche Informationen ‘Angriffswinkel’ Sensor

Im Oktober 189 wurden bei dem Absturz der Lion Air mit der Flugnummer JT610 Menschen getötet. Die Boeing 737 MAX 8 stürzte kurz nach dem Start von Jakarta in die Java-See. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Sensor “Angle of Attack” falsche Informationen an das Flugzeug weitergegeben hat. Diese falsche Information führte dazu, dass die Nase des Flugzeugs nach unten gedrückt wurde. Die Piloten versuchten, dies zu korrigieren, aber leider war dies nicht mehr sinnvoll.

Zivilluftfahrtbehörde FAA

Boeing erklärt, dass sie dieses Update in enger Zusammenarbeit mit der Luftfahrtbehörde FAA entwickelt hat. Dieses Update muss in den kommenden Wochen auf alle Boeing 737 MAX 8 Flugzeuge verteilt werden. Boeing betont, dass dieses Update ein sicheres Flugzeug wie die Boeing 737 MAX 8 noch sicherer machen wird. Boeing erklärt auch, dass dieses Update unabhängig von dem Unfall mit der Boeing 737 MAX 8 der Ethiopian Airlines ist. Die Ursache dieses Unfalls ist noch nicht bekannt.

Wie sicher ist die Boeing 737 MAX 8?

Die Frage, die viele Passagiere derzeit stellen, ist, ob die neuen Boeing 737 MAX 8 Flugzeuge sicher einzufliegen sind. Boeing und die FAA weisen vorerst darauf hin, dass es keine Hinweise gibt, warum dies nicht der Fall sein sollte. Die Boeing 737 MAX 8 ist zweifellos ein lufttüchtiges Flugzeug und auch sehr sicher. Es bleibt abzuwarten, was die Ursache für den Crash mit der 737 MAX 8 von Ethiopian Airlines ist. Erst dann wird es für uns klarer, was die Sicherheit betrifft. Viele Unternehmen und einige Regierungen haben bereits beschlossen, das Flugzeug am Boden zu halten, bevor es mehr Klarheit gibt. In Europa ist der Luftraum für diesen Flugzeugtyp vollständig geschlossen.

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Steigende Nachfrage nach Flugtickets

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Steigende Nachfrage nach Flugtickets

Im ersten Monat dieses Jahres ist die Nachfrage nach Flugtickets im Vergleich zum Vorjahreszeitraum enorm gestiegen. Die Fluggesellschaft IATA spricht sogar von dem schnellsten Wachstum der letzten 6 Monate. Alexandre de Juniac, ehemaliger CEO von Air France-KLM, spricht von einem sehr positiven Jahresauftakt. Ihm zufolge könnten in diesem Jahr wieder Rekorde aufgestellt werden.

Mehr Langstreckenflüge

Bei den Langstreckenflügen ist ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Reisende fliegen immer weiter und weiter und buchen Ferien an entfernte Orte leichter. Im Januar stieg die Zahl der geflogenen Kilometer um mehr als 6,5% gegenüber dem Vorjahresmonat. Die durchschnittliche Auslastung pro Flugzeug liegt bei fast 80%.

Laut Juniac gibt es ein gesundes Wachstum beim Verkauf von Flugtickets. Es lauert jedoch eine Gefahr. Sollte es zu einer Abkühlung der Weltwirtschaft kommen, könnte dies Folgen für den Geschäftsflugverkehr haben. Laut Juniac gibt es dafür jedoch derzeit keine Anzeichen.

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Emmanuel Macron will Klarheit vom niederländischen Staat

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Emmanuel Macron will Klarheit vom niederländischen Staat

Emmanuel Macron will von der niederländischen Regierung Klarheit über die Pläne für Air France-KLM. Anfang dieser Woche hat sich der niederländische Staat mit 12% an Air France-KLM beteiligt. Der französische Präsident sagt, er sei von diesem Schritt überrascht und wolle so schnell wie möglich wissen, was die Absichten der Niederlande sind.

Frankreich wurde kurz vor der Bekanntgabe der Nachricht durch Wopke Hoekstra (Finanzministerin) informiert. Laut Macron ist völlig unklar, was die Motivation für den Kauf dieser Zinsen ist. Das Interesse von Air France-KLM muss an erster Stelle stehen, und das scheint bei diesem Kauf nicht der Fall zu sein.

Wertschwankungen der Aktie

Da der niederländische Staat ein großes Interesse an KLM hat, stieg der Aktienkurs zunächst deutlich an. Heute wurde dies um -10% deutlich korrigiert. Die Investoren wissen nicht, wie sie auf diesen Kauf durch den niederländischen Staat reagieren sollen.

Der französische Staat hält 14% an Air France-KLM

Der französische Staat hält derzeit 14% an Air France-KLM und verfügt über 22% der Stimmrechte an der Gesellschaft. Der niederländische Staat beabsichtigt, seinen Anteil auf 14% zu erhöhen, so dass er mit Frankreich auf Augenhöhe ist.

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Ryanair erwartet starken Wettbewerb in der Luftfahrt

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Ryanair erwartet starken Wettbewerb in der Luftfahrt

Ryanair erwartet, dass es in der europäischen Luftfahrtindustrie einen starken Wettbewerb geben wird. Dies wäre zum Teil auf steigende Ölpreise und Überkapazitäten bei den großen Fluggesellschaften zurückzuführen. Laut Ryanair wird dies für die Passagiere gut funktionieren. Dies wird wahrscheinlich zu günstigeren Flugtickets führen.

Flugticketpreise an der niedrigsten Stelle aller Zeiten

Marketingdirektor Kenny Jacobs sprach heute Morgen in einer irischen Radiosendung (Newstalk Breakfast) über schwierige Zeiten. Laut Jacobs waren die Preise für Flugtickets noch nie so niedrig wie heute. Und das Ende wäre noch nicht in Sicht.

Germania und Flybmi

Laut Jacobs sind die niedrigen Ticketpreise die Ursache für die Insolvenzen von Germania und Flybmi. Kleine Fluggesellschaften werden unter den billigeren Flugtickets zusammenbrechen. Seiner Meinung nach findet in der europäischen Luftfahrt ein echter Kampf statt. Ryanair erwartet, dass in den kommenden Jahren viele kleine Fluggesellschaften in Konkurs gehen werden. Laut Jacob ist dies eine gute Entwicklung für Reisende. Er sagt folgendes darüber:

Letztendlich ist dies für die Verbraucher besser, denn die verbleibenden größeren Fluggesellschaften werden stärker herauskommen und bessere Bedingungen und Preise bieten können

Ende des Konjunkturzyklus

Nach Angaben der Deutsche Bank hat Ryanair Recht. Analysten der Bank schrieben zuvor in einer Analyse, dass sich der Luftfahrtsektor am Ende eines Konjunkturzyklus befindet. Die Deutsche Bank rät, keine Aktien zu erwerben, die mit der Luftfahrt zusammenhängen.